Nach drei erfolgreichen Spielen hat sich die vierte Mannschaft den 1. Platz in der Relegationsgruppe gesichert und somit den Aufstieg in die Kreisliga erkämpft. Mit 5:1 Punkten wurde der Gruppensieg vor dem punktgleichen TuS Hilchenbach 3 dank der besseren Spieldifferenz von +17 gesichert.

Dabei sollte die Relegationsphase zunächst mit einem Krimi eingeleitet werden: Gleich das erste Spiel in Hilchenbach begann mit einem 1:4-Rückstand (1:2 nach den Doppeln) denkbar schlecht. Es wurde jedoch sogleich mit der Aufholjagd von drei gewonnenen Spielen in Folge gekontert. Aber dann kam die Wende seitens Hilchenbach. Zunächst bezwang Sebastian Wörster Andreas Henne in fünf Sätzen, dann gingen auch noch die nächsten drei Spiele an die Hilchenbacher, sodass der Spielstand nun 8:4 für Hilchenbach hieß. Es galt somit die nächsten vier Spiele zu gewinnen um noch einen Punkt zu ergattern. Sogleich gewann Tobias Pontz mit einem 3:1 den ersten Punkt der erneuten Aufholjagd, doch die Begeisterung schwand schnell dahin. Der Punktestand am Nachbartisch beim Spiel zwischen Henne und Münker zeigte 0:2. Doch Henno sollte sich nicht so leicht geschlagen geben. Er gewann erst den dritten und dann auch noch den vierten Satz. Im fünften wurde es dann ein Krimi sondergleichen. Erst lag der eine, dann der andere vorn. Beide kämpften um jeden Ball, bis der Satz endlich mit 11:9 zu unseren Gunsten beendet wurde. Nun fielen die Blicke wieder auf den ersten Tisch mit dem Duell von Nilges, B. mit Wörster. Es stand auch hier bereits 2:1 für Wörster. Durch überragende Topspins gewann Benedikt dort zunächst den vierten Satz für sich. Doch dann im fünften wurde es wieder dramatisch: Durch mutiges Spiel seitens Wörster stand es 7:10 aus Benedikts Sicht. Dann: Aufschlag Wörster, Schupfball Nilges, Mörder-Topspin von Wörster. Alle erwarteten schon den Einschlag in der Bande, doch Benedikt war da! Der Block stand und ein überraschter Gegner schaute dem Ball nur noch hinterher. 8:10. Nun musste etwas passieren und prompt kamen zwei Topspins von Benedikt zum 10:10. Die Spannung stieg. Beide kämpften um jeden Ball. 11:11. Wörster wurde unsicher und verzog. 11:12. Diese Chance nutze Benedikt und holte mit einem letzten Topspin den 13:11 Satz- und Spielsieg.

Nach nunmehr 3 Stunden begaben sich die Doppel Schmidt/Pontz, M. und Bochen/Brück an den Tisch. Das Spitzendoppel der vierten Welle war zunächst sichtlich nervös, zumal im ersten Doppel und auch in den Einzeln nichts so richtig klappen wollte. Doch schnell zeigte sich: Michael war drin. Er zog jeden Ball in gewohnter Alles-oder-Nichts-Manier und sorgte so für den Sieg des ersten Satzes (11:7). Nun wurde gewechselt und Michael aus dem Spiel gehalten und Olek konnte nicht an die Serie Michaels anknüpfen. Noch nicht ... Mit 11:8 ging der zweite Durchgang an Hilchenbach. Dann war wieder Michaels Stunde. In besserer Konstellation gelang erneut ein Satzsieg mit 11:8 in dem nun auch Olek Selbstbewusstsein und Treffsicherheit gewann. So wurde der vierte und finale Satz mit einem deutlichen 11:6 beendet und das 8:8-Unentschieden mit 30:31 Sätzen um 23:30 Uhr gesichert.

Beim zweiten Spiel sah es zu Beginn zunächst nach einem wiederholt schlechten Start aus, doch dieses Mal waren Schmidt und Pontz M. früher heiß und somit konnte das Saalhausener Doppel 2 mit 3:2 bezwungen werden. Auch am Nachbartisch fiel das Ergebnis für Erich und Nilges, M mit 3:2 zugunsten des TuS 02 aus. Nur dem dritten Doppel mit Pontz, T. und Henne sollte mit 11:13 der Sieg im fünften Satz verwehrt bleiben. Darauf folgte jedoch sogleich ein klarer Sieg von Olek, der Karlo nun anfeuern konnte um seinen 1:2-Rückstand in einen Sieg im fünften Satz mit 13:11 zu verwandeln. Auch beim nächsten Spiel sollte es noch einmal knapp werden. So tauschten die beiden Michaels (Pontz und Börger) jeweils die Sätze hin und her. Im fünften gelang dann mit einem klaren 11:3 jedoch der verdiente Sieg für Pontz. Die nächsten Spiele verliefen eher unspektakulär und es wurde nur noch ein Satz abgegeben, wenn auch teilweise die Sätze knapp waren. Nach 2 Stunden war das Spiel dann mit 9:1 und 29:12 Sätzen beendet.

Im letzten Relegationsspiel konnte Eiserfeld leider nur mit einem der ursprünglichen sechs Stammspieler an die Tische gehen, sodass nur drei Spiele im vierten Satz beendet wurden - an ein 5-Satz-Spiel war nicht zu denken - und Eiserfeld sich mit 3:27 Sätzen geschlagen geben musste.

Nun gilt es sich in der Sommerpause auf die nächste Saison vorzubereiten, damit mindestens der Klassenerhalt der nun drei Mannschaften in der Kreisliga gesichert werden kann, wenn nicht sogar ein erneuter Aufstieg der zweiten Mannschaft möglich ist.